Erstmals trägt ein Wiener Ball der faszinierenden Geschichte und Thematik des Wildererwesens Rechnung!
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1. Wiener Wildererball
REBELLEN DER BERGE – UND WILDERERGSCHNAS
Unter dem Titel “Rebellen der Berge” findet 2010 der 1.Wiener Wildererball statt, und soll ab sofort Wiens Ballsaison um eine alljährlich wiederkehrende Attraktion bereichern. Tanz, Spaß und jede Menge Unterhaltung stehen dabei im Zentrum des Geschehens. Ein sorgsam nach Kriterien der Authentizität gewähltes, der Tradition geschuldetes Rahmenprogramm, sowie die wissenschaftliche Aufbereitung durch Univ. Prof. und Sachbuchautor Dr. Roland Girtler, ermöglicht Interessierten zudem auch tiefer gehende Einblicke in Entstehung, Ursachen und Auswirkungen dieses Jahrhunderte alten Themas, das wie kaum ein anderes mit Geschichte und Kultur des alpinen Raumes und seiner Bewohner verbunden ist, und bis heute die Gemüter erhitzt!
“Der klassische Wilderer, den es in den Zeiten der der Not bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in den Gebirgsgegenden Österreichs und Bayerns gab, hat eine alte Geschichte. Der Wilderer oder Wildschütz war so etwas wie ein Rebell, der sich gegen die adeligen Herrschaften auflehnte, denn durch die Jahrhunderte hindurch musste der Bauer um das Recht zur Jagd kämpfen. In Liedern und Geschichten werden der Wildschütz, seine Taten und seine Beziehungen zu den Mädchen des Dorfes besungen. Darauf verweist farbig ein Spruch aus dem Salzkammergut: “Ein Bua, der nicht gewildert hat, darf auch nicht fensterln gehen.” Das waidmännische Jagen geht auf die alten Wildschützen zurück. Sie mussten so schießen, dass das Wild im Feuer fällt, also sofort tot ist. Es entspricht der Ehre des alten Wildschützen, dass er nicht alles schießt und sich nicht auf Gefechte mit dem Jäger einlässt. Zutiefst zuwider sind den alten Wilderern die modernen Autowilderer. Peter Rosegger bezeichnet die echten Wildschützen sogar einmal als Freiherrn der Berge.” (Univ. Prof. Dr. Roland Girtler)
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